VFB
Verein Furka-Bergstrecke
Zürich
Sektion Zürich

 

Berichte 2009
 
Messen GL und SH 28.10. - 1.11.2009: 50 Neumitglieder
Aus dem Tagebuch eines Fronis vom 29. Oktober 2009
Die Bauwoche 2 der Sektion Zürich vom 21. bis 26. September 2009
Sektionsausflug (Fahrt mit der Sauschwänzlebahn), 23. August 2009
Einsatz «Alcatel»  am 4. Juli 2009
Renovation des Steinstafel-Viaduktes,  6. / 7. Juni 2009
Die Bauwoche 1 der Sektion Zürich vom 25. bis 30. Mai 2009
Die Hauptversammlung Zürich-Höngg, 28. März 2009
Fespo, 29. Jan. – 1. Feb. 2009, 28 Neumitglieder
Mitgliederbestand per 15. Jan. 2009:   2322
 

 

Messen GL und SH   28.10. - 1.11.2009    50 Neumitglieder


Zum Abschluss unserer diesjährigen Messe-Auftritte haben wir einmal mehr den logistischen Spagat machen müssen, gleichzeitig zwei Messen zu betreiben: Die Schaffhauser Hebstmesse und die Glarner-Messe in Näfels, beide während derselben fünf Tage. Dies ist uns nur gelungen dank unserem Ex-Präsidenten Kurt Brügger, der die Organisation GL übernahm. Danke Kurt!
Wieder  konnten wir einen zwar nicht überwältigenden, aber doch beachtlichen Erfolg verbuchen, obwohl das prachtvolle Herbstwetter vermutlich viele Besucher von einem Messebesuch abhielt.
Und so präsentiert sich  unsere Ernte an Neu-Mitgliedern:
  Familie Einzel Total
GL 12 8 20
SH 18 12 30
Total 30 20 50
Wieder, wie in letzter Zeit  üblich, haben wir mit  genau  60% an beiden Messen mehr Familien- als Einzelmitglieder gewonnen. Ein Sahnehäubchen auf diesem Resultat ist ein an der SH Messe geworbenes Mitglied für den 1000er Club!
Dank vieler guter Gespräche hoffen wir auch diesmal auf einige Nachzügler, die das Anmeldeformular mitgenommen haben.
Diese Ernte wird uns erlauben, die relativ grosse Zahl von Abgängen, vor allem wegen der zahlreichen Nichtzahler, zu kompensieren. So werden wir hoffentlich in der Jahresabrechnung wieder einen respektablen Netto-Zuwachs verbuchen können.

 

Aus dem Tagebuch eines Fronis

Donnerstag, 29.Oktober 2009: Heute ist früh Tagwache. Schon vor sechs Uhr besteige ich in Bassersdorf den Zug, um beizeiten auf dem Bauplatz im Goms einzutreffen. Während der Reise habe ich allerhand  gemischte Gedanken: Welche Art von Arbeiten sind wohl zu tun, was erwartet man von mir, und werde ich diesen Erwartungen  zu genügen vermögen?
Oberwald: Ankunft um viertel nach neun Uhr, ein strahlend schöner Herbsttag! Der Bauplatz liegt noch im frostigen Schatten, weit und breit ist kein Mensch in Orange sichtbar. Doch da kommt ja schon Hugo, mein Vorarbeiter. Und gleich geht’s zur Sache. „Häsch au scho g’wackeret?“ Ich bejahe, hatte ich doch kürzlich erste Gehversuche mit einem ähnlichen Gerät, einem sogenannten Plattenstopfhammer gemacht. Dieser hier, ein Grabenstopfhammer, hat dann doch seine ganz besonderen Tücken. Tief unten, im engen Graben, gilt es über einem frisch verlegten Abflussrohr das zugeführte Erdreich zu verdichten. Mein „Wacker“ gehorcht mir – zumindest bei einigermassen weichem Material - erstaunlich gut und auch Hugo ist mit meiner Arbeit zufrieden. Wehe aber, wenn der Stopfer in Konfrontation mit einem grösseren Stein oder gar Felsbrocken gerät. Dann wird sofort unklar, wer nun mit wem einen höllischen „Grabentanz“ vollführt! Nun denn, auch ein ehemaliger Bürolist kann dazulernen, und so lässt mich mein Vorarbeiter geduldig gewähren. Ja, er befördert mich sogar noch zum Dumperfahrer, auch eine Première für mich!
Befriedigt über das heute Geleistete, ich mit ein paar Blessuren und schmerzenden Gliedern, vertrauen wir uns gegen Abend dem Autozug an. Bei den letzten Spuren von Tageslicht spuckt uns der Basistunnel aus und schon bald sitzen wir – zusammen mit einem Grüppchen weiterer Profis und  Fronis -  in der heimeligen Kantine.
Am folgenden Tag stapfe ich ganz allein vor sieben Uhr vom Dorf Richtung Stützpunkt zum Morgenessen. Anschliessend wird zuerst zünftig an der Frontscheibe des Transporters gekratzt, bevor ein zaghaftes  Vortasten zum Realper Bahnhof gewagt werden kann. Ja, der Herbst ist weit fortgeschritten und der Winter lässt sichtbar grüssen. Trotzdem ist uns nochmals im Freien ein Arbeitstag in herrlichem Klima beschieden und so kommen wir denn auch heute mit der Arbeit gut voran.
Noch fehlen aber wesentliche Elemente bis zur geplanten Betriebsaufnahme im August 2010: Die Ergänzung der Gleis-Anlage, die Fertigstellung des Perrons und der Drehscheibe, der Bau des Niveau-Ueberganges über die Kantonsstrasse, Wasser-Ableitungen und vieles mehr. Manfred Willi wird froh sein, auch während der nächsten Bausaison auf tatkräftige Mithilfe von Fronis zählen zu können...
Mit dem Gefühl, einen zwar kleinen aber doch wichtigen Beitrag zur Fertigstellung der Furka- Bergstrecke geleistet zu haben, geht meine Reise zurück ins Unterland.

Gerold Naegeli, Froni der Sektion Zürich

 

Bauwoche 2/09: 21. bis 26. September

Die Gruppe  „Zürich 2“ war auch dieses Jahr wieder  in der KW 39 im Einsatz, und zwar in Realp und Oberwald.
Die 8 Teilnehmer waren: Walter Betschart, Willi Brigola, Hans Fehr, Jakob Keller, Gerold Nägeli, Peter Oertig, Alfred Spahn, Ueli Stoffner.

Am Sonntag um 18 Uhr trafen wir uns in der DFB Kantine Realp zum gemeinsamen Nachtessen, zum Kennenlernen und zur Besprechung des Programms der folgenden Woche. In Realp waren dies Arbeiten wie Schachteinlauf ausschalen, im Lager Bielen den Boden ausbessern und beim Bau der neuen Werkstatt mithelfen.
In Oberwald warteten 39 Auszubildende und sechs Betreuer des zweiten Lehrjahres der Firma Ammann  Baumaschinen Langenthal auf den Einsatz.
Eine Gruppe war uns zugeteilt, um das Perron beim Gleis 6 zu erstellen.
Walter Willi hatte am Samstag die Kante des Perrons  ausgesteckt. So konnten wir mit dem Aushub für die vorfabrizierten Betonelemente anfangen. Für den Bagger konnten wir einen Baumaschinen-Mechaniker, für die Betonanlage zwei Jungen und eine Dame begeistern. Der Rest war mit dem Aushub und dem Einbringen von Beton beschäftigt. Die KV-Damen konnte man vom Beton einbringen so begeistern, dass die jungen Helfer für den fertigen Aushub und den Transport des Betons die Verantwortung übernahmen. Die Elemente mussten  im Abstand von 2.70 m auf eine  Betonfläche gestellt wurden. Anderntags wurden sie auf  Linie und Höhe gerichtet und mit Beton eingebettet.
Am Dienstag kam von Realp her noch Unterstützung, um zuerst einen Schacht auf die Strassenhöhe auszubetonieren und dann mit dem Ausebnen und Verdichten zwischen den Sockeln zu beginnen. Dann legten sie Kabelsteine auf die Fläche in der Flucht der Elemente. Diese wurden mit Split aufgefüllt, so dass man später  die Schiene liegend als Perronkante montieren konnte. Das Perron hat eine Länge von 70 Metern. Die Auszubildenden waren bis Freitagmittag im Einsatz. Herzlichen Dank an die Firma Ammann für ihre Leistung.
 Am Montag bis Mittwoch montierte ich mit Alfred Spahn die Ankerschrauben in den Betonstützen, Durchmesser 27 mm. Mit Hilti-Hit und mit einem Fliessmörtel untergossen wir die Fussplatten.
In Realp stellten wir mit dem Autokran (Fischer) und Theo den zweiten Bockkran.
Am Samstag waren nur noch zwei Leute auf den Baustellen; Alfred Spahn fuhr noch einmal nach Oberwald, wo er bis Mittag mit zwei Helfern alles fertigstellen konnte.
Das Mittagessen nahmen wir jeweils in der Touristen-Unterkunft „Arche Noah“, auf der andern Talseite in Oberwald ein. Der dortigen Küchenbrigade von Heidi und Godi Lüscher, wie auch den Köchinnen der Kantine Realp, die auf die Hilfe unseres Präsidenten zählen konnten, möchten wir für das gute Essen herzlich danken.
Am Donnerstag war wieder unser Fondue-Abend angesagt; den Spendern und der Sektion auch ein herzliches Dankeschön!
Zum Schluss möchte ich auch allen Teilnehmern für ihren Einsatz danken.

Hans Fehr, Leiter und Sektions-Bauchef

 

Sektionsausflug Sonntag, 23.08.09: Fahrt mit der “Sauschwänzlebahn”

(Fotos folgen später)

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen”

Dieser Spruch gilt auch für diesen Ausflug! Insgesamt 21 Teilnehmende fahren mit der S41 ab Eglisau durchs Studenland bis Koblenz, wo infolge eines Bahnfestes Grossbetrieb herrscht; daher müssen wir in einen alten DB-Schienenbus umsteigen. Die Weiterreise ab Waldshut wäre vorgesehen mit dem Regio-Shuttle, der uns auf der teilweise stillgelegten Strecke nach Weizen bringen sollte. Bei der Einfahrt in Waldshut kreuzt uns jedoch der ausfahrende Zug, der schriftlich zugesicherte Anschluss unseres Zuges ist also nicht eingehalten worden. Aber in Blumberg wartet um halb eins das bestellte Mittagessen auf uns! Gemäss DB-Betriebsauskunft wäre die nächste Verbindung in fünf Minuten mit dem Regional-Express über Singen nach Donaueschingen und von dort mit dem Bus nach Blumberg. Wir besteigen diesen Zug, fahren bis Schaffhausen und nach einem kurzen Kaffeehalt erreichen wir mit dem Randenbus via Bargen schlussendlich doch noch rechtzeitig Blumberg. Im Restaurant “Zum Stellwerk“ erwartet man uns schon und wir geniessen dort das typisch schwäbische Mittagessen. Nach einem kurzen Blick ins Bahnmuseum und Reiterstellwerk beginnt die gemütliche Dampfbahnfahrt über die legendäre Strecke der Sauschwänzlebahn nach Weizen.
Der gut besetzte Zug durchfährt zuerst den 805 m langen Buchbergtunnel, über den Biesenbachviadukt erreichen wir die grosse Schleife, die um Epfenhofen führt. Das tief gelegene Dorf wirkt wie ein Modellbahn-Dorf! Nach dem Tunnel am Achdorfer Weg erreichen wir in einem weiten Bogen den Bahnhof Fützen, das Zentrum dieser Bahn. Hier befinden sich Werkstätte und Abstellgleise und von hier aus wird auch der gesamte Zugsverkehr überwacht. Weiter fährt unser Zug über den Talübergang bei Fützen dem grossen Stockhald-Kreiskehrtunnel, dem einzigen solchen Tunnel Deutschlands, entgegen. Nach 1700  Metern ist unser Zug  15,5 Meter tiefer und über Grimmelshofen, durch den gleichnamigen Tunnel und über die Wutachbrücke geht die Fahrt weiter. Nach dem 1,2 km langen Weiler- Kehrtunnel erreichen wir die Endstation Weizen. Schon bald geht die Reise weiter mit dem Bus, der uns durch’s Blauburgunder-Land nach Schaffhausen und nach einer kurzen Pause zur Haltestelle “Schloss Laufen“ am Rheinfall bringt. Ein Teil der Gruppe steigt die vielen Treppenstufen zum Rheinfallbecken hinab. Hier erwartet uns der Schiffsführer zur Überfahrt zum Schlösschen Wörth, um von dort die Felsenfahrt anzutreten. Durch die stiebenden Wassermassen gelangen wir zum Felsen und geniessen von oben die Rundsicht. Nach dem Aufstieg zur Haltestelle besteigen wir den Zug durchs Weinland nach Winterthur.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte ich ganz herzlich danken für das grosse Verständnis bei den unerwarteten Schwierigkeiten in Waldshut. Ich freue mich darauf, euch bei der nächsten Sektionsreise wiederzusehen!

Der Reiseleiter       Fritz Renold

 
Einsatz «Alcatel»  am 4. Juli 2009

Eine stattliche Gruppe von 23 motivierten Fronis folgte der Einladung von Emil Halter für einen reichbefrachteten und recht strengen Tag für unsere Bahn.
An folgenden Projekten wurde gearbeitet:
  • Setzen und füllen einer weiteren Lage von Steinkörben bei der Remise
  • Verlegen einer Wasserleitung im Scheiteltunnel für die weitere Sanierung
  • Maschinelles Stopfen der Gleise oberhalb Wilerbrücke
  • Abfüllen von 1600 Stück Klemmplattensets im Lager Bielen in Säcke.
    Die Sets, alle schon aufbereitet und gefettet, werden gebraucht bei der Zahnstangenstrecke der neuen Zufahrt in Oberwald. Gleichzeitig konnte noch eine Menge an weiterem aufbereitetem Oberbaumaterial sortiert und eingelagert und damit wieder Platz geschaffen werden im chronisch überfüllten Lager!
Diese Einsatztage sind schon zur Tradition geworden; dies war der 18. in der Reihe. Sie sind auf Initiative des oben Erwähnten für die Mitarbeiter von Alcatel (heute sind es mehrheitlich Ehemalige) entstanden, mit dem willkommenen Beitrag der Firma von Fr. 100.- pro Teilnehmer!
Der Einsatzleiter war zufrieden mit dem Geleisteten, ebenso Manfred Willi, und beide danken für den vorbildlichen Einsatz.
Ein weitere solcher Tag ist schon geplant, es ist der 12. September
Emil hofft auf eine Rekordbeteilung! Anmeldungen:  emil.halter@...
 
Fespo
Foto: Bruno Affolter


 

Renovation des Steinstafel-Viaduktes,  6. / 7. Juni 2009

Eine kleine, aber motivierte Gruppe Fronis unserer Sektion leistete einen wertvollen Beitrag zur termingerechten Streckeneröffnung. Erfreulicherweise konnten auch drei jüngere Fronis motiviert werden, ein Wochenende für die DFB zu investieren!
Die alte Steinstruktur war zusehends poröser, was zu grossen Wasserschäden führte. Deshalb musste mit einem grösseren Arbeitsaufwand die Oberfläche mit Gummimatten abgedichtet werden.
Vor unserem Arbeitseinsatz krempelte die Sektion Innerschweiz die Ärmel hoch und  räumte in wenigen Stunden Geleise und Schotter von der Brücke ab.
Unsere Aufgabe war, das nackte Brückentrassee zu reinigen, die Unebenheiten abzuschleifen, die schadhaften Stellen auszukitten, die seitlichen Wasserabflüsse zuzumauern und am Anfang bzw. am Ende der Brücke eine Sickerleitung zu legen, um das Regenwasser abzuleiten und den Brückenkopf vor Wassereinbrüchen zu schützen.
Kurz nachdem wir die Arbeit aufgenommen hatten, regnete es wie aus Kübeln. Es blieb nichts anderes übrig, als die Arbeit auf den Sonntag zu verlegen, denn der frische Zement in den Fugen und Löchern wäre innert kürzester Zeit wieder weggeschwemmt worden.
Der Sonntag zeigte sich wettermässig von der guten Seite, sodass wir die begonnene Arbeit mit neuem Elan fortsetzen konnten. Nachdem die Oberfläche ausgeebnet war, musste ein Vlies verlegt werden, um die darauf zu verlegende Abdichtungs-Gummihaut zu schützen. Eine weitere dicke Gummimatte diente als Schutz gegen den Schotter. Die Brücke ist nun für die nächsten Jahre vor Wassereinbrüchen nachhaltig geschützt.
Erwähnenswert ist auch der damit verbundene enorme logistische Aufwand, damit alles Werkzeug und Material rechtzeitig vor Ort bereit lagen.
Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten für ihren Einsatz und die gute Stimmung. Ich hab’s genossen!
Bruno Letter, Präsident
 
Steinstafelviadukt
 
Steinstafelviadukt
Fotos: Markus Grieder


 

Bericht über die Bauwoche der Sektion Zürich
25. bis zum 30. Mai 2009

In diesem Jahr war die Sektion Zürich mit einer grossen Baugruppe von 21 Teilnehmenden 6 Tage in Realp und Oberwald beschäftigt.
Folgende Mitglieder nahmen an der Bauwoche teil:
Siegfried Ammann, Beat Christoffel, Gustav Furrer, Edi Gubler, Heinz und Simone Hurter, Jakob Keller, Walter Kuriger, Walter Lötscher, Peter Marques,  Heinz Mettler, Gerold Naegeli, Ernst und Thomas Oberholzer, Arno Rudolf, Edi Schlumpf, Eugen Schneebeli, Lothar Sinnwell, Ulrich Stoffner, Nino Vieceli und Roland Widmer.
Dieses Jahr war uns Petrus gutgesinnt. Das Wetter war mit Ausnahme vom Montag sehr schön.
Wir organisierten uns in mehreren Gruppen:
  • Talseitiges Widerlager Wilerbrücke:
    In 4 Schwellenfächern musste der Schotter ausgeräumt werden, damit der Bagger die Schienenjoche mit dem Löffel packen kann.
  • Verlegung Schweigstrasse:
    Mit 2 Baggern und einem Dumper wurde der Humus abgetragen und in einer Grossmulde deponiert.
  • Transport Oeltank nach Tankraum:
    Mit Hubwagen und Rollen wurde der Auftrag erledigt.
  • Bahnhof Realp DFB, Böschung Gleis 3:
    In der Böschung wurden Steine entfernt und nachhumusiert.
  • Verlad Oberbaumaterial und Material bereitstellen:
    Unter Mithilfe von Manfred Willi wurde einiges Material auf mehrere Wagen verladen.
  • Reparatur Rufikehrstrasse:
    Mit alten Bahnschwellen wurde die Böschung neu aufgebaut und die Risse in der Strasse auf einer Länge von 15m behoben.
  • Bahnhof Realp DFB, Perronkante Gleis 2:
    9 Perronkantensteine wurden neu versetzt und mit je 2 Betoneisen verankert.
  • Schalung Drehscheibe Oberwald:
    In Oberwald wurden diverse Elemente für die Drehscheibe geschalt, armiert und betoniert.
  • Felssturz km 43.950:
    Räumung Humus und Felsblöcke mit Bagger und von Hand
  • Aufarbeiten Zahnstangen:
    Freitag und Samstag haben wir noch einige Zahnstangen aufgearbeitet.
Unter der Leitung von Gustav Furrer sowie den Küchengehilfen Simone Hurter und Roland Widmer wurden, wie immer in unserer Bauwoche, vorzügliche Mahlzeiten zubereitet. Dank den vielen Früchten, Salaten und dem Gemüse, welche wieder von der Gärtnerei Christian und Hanni Friedli-Rey, Wohlenschwil (Mitglieder Sektion ZH), gesponsert wurden, waren die Menus abwechslungsreich und reichhaltig. Wir denken an den feinen, frischen Fruchtsalat sowie die Äpfel, Birnen, Orangen und Bananen als Zwischenverpflegung!
Ich möchte mich als Gruppenleiter bei allen Teilnehmenden für ihren Einsatz bedanken und würde mich freuen, wenn alle mit der gleichem Begeisterung und Kameradschaft im Jahr 2010 in der Woche 22 wieder dabei sein könnten.                              
Edi Gubler, Baugruppenleiter VFB Zürich
 
Zahnstangen aufarbeiten
Zahnstangen aufarbeiten mit Walter, Gerold und Nino
 
Ein "neuer" 1. Klasse Wagen für die DFB?
Ein "neuer" 1. Klasse Wagen für die DFB?
 
Station Muttbach Ende Winter
Thomas beim abstecken des Geleises Station Muttbach
 
Strassenübergang Muttbach
Strassenübergang Muttbach Fotos: Thomas Oberholzer und Edi Gubler


 

Bericht über die Hauptversammlung
Zürich-Höngg, 28.03.09

 
Vormittagsprogramm:

Um  09:30 fanden sich 14 Interessierte im Info-Pavillon an der Hardstrasse 301, Zürich ein, um sich über das Projekt „Tram Züri-West“ orientieren zu lassen. Sie bewiesen damit, dass unter den Furkafreunden nicht nur reine Nostalgiker zu finden sind! Der Projektleiter persönlich, René Gürtner, führte mittels Plänen, Fotomontagen und einem futuristischen Videofilm in dieses Projekt ein und machte so bald klar, dass es dabei nicht nur um diese neue Tramlinie, sondern um eine epochale Aufwertung des Grossraumes zwischen Escher Wyss-Platz und Bahnhof Altstetten geht; als bekannteste Bauprojekte seien hier nur erwähnt das Toni Areal und der bereits im Bau befindliche Primesite-Tower, der schon bald die Skyline unserer Stadt prägen wird.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Rest. „Wein und Dein“ in Höngg,  in sehr gepflegtem Stil,  konnte im ehemaligen Fasskeller der Weinhandlung Zweifel um 14:00 der Startschuss gegeben werden zur
 
Hauptversammlung:

Diese wurde überschattet von der Nachricht, dass der abtretende Präsident Kurt Brügger kurz zuvor einen Unfall erlitt. Obwohl nicht ernstlich verletzt, erlaubt ihm sein Zustand leider nicht, seine 12. und letzte HV zu leiten, und so übernahm der Vizepräsident statutengemäss diese Aufgabe. Leider musste auch der Bauchef Hans Fehr wegen eines Spital-Aufenthaltes dem Anlass fernbleiben,
38 Mitglieder, plus drei Gäste (Robert Frech, ZV-Präsident, Irene Schär, ZV Kommunikationschefin, Christian Stern, vom DFB Marketing-Team) nahmen an der Versammlung teil. Nach der Begrüssung wurde mit einer Schweigeminute unseres im Mai verstorbenen Aktiv-Mitgliedes Paul Feuerstein gedacht.
 Die statutarischen Traktanden konnten zügig abgewickelt werden. Diskussionslos und praktisch einstimmig (nur gerade eine Enthaltung und eine Gegenstimme während der ganzen Versammlung!) wurden alle Punkte genehmigt, dies auch weil die meisten Traktanden schriftlich auflagen und vorgängig studiert werden konnten. Die Jahresrechnung, beinhaltend a.o. Beiträge an DFB und Stiftung von  13404 Franken, schliesst mit einem kleinen Defizit von Fr. 206.30.

Wahlen:

Als erstes erfolgte die unbestrittene Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder und eine kurze Würdigung des zurücktretenden Präsidenten: Erwähnt wurde sein unermüdlicher Einsatz an allen Fronten und sein ebensolches Streben, Konflikte einvernehmlich zu lösen. Dank seiner leutseligen Art war er auch als Berner in unserer Sektion allseits als Chef akzeptiert und wusste sich in allen Furka-Gremien Gehör zu verschaffen! Der Vorstand wird ihn, sobald es sein Zustand erlaubt, in einem würdigen Rahmen verabschieden.
Da sich weder im Vorfeld noch an der Versammlung ein Gegenkandidat für die Nachfolge gemeldet hatte, war die Wahl des neuen Präsidenten nur noch eine Formsache und erfolgte einstimmig:

            Bruno Letter, Birchwil, Jahrgang 44, heisst unser neuer Präsident!
 
In einem kurzen Statement dankte er für die ehrenvolle Wahl und stellte in Aussicht, dass er sein Augenmerk mehr auf strategische Problemstellungen richten werde.  Da Kurt Brügger zugleich aus der GPK zurücktritt und wir als grösste Sektion diesen Sitz unbedingt weiter besetzen wollen, haben wir in der Person von  Madeleine Letter, Frau des neuen Präsidenten, eine Kandidatin dafür gefunden. Sie wurde deshalb auch als neue Delegierte gewählt, da sie nur als solche Einsitz in der GPK nehmen kann.
R. Frech fand in seinem tour d’horizon über die Aktivitäten des ZV auch lobende Worte für unsere an sämtlichen Fronten sehr aktive Sektion. Insbesondere fand er erwähnenswert, dass wir nochmals einen Rekordzuwachs von 8% an Neumitgliedern verbuchen konnten! Das Referat von C. Stern strapazierte die Geduld der Zuhörer etwas; es dauerte eine Weile, bis endlich doch noch Substantielles über das Konzept der Operation Oberwald zu erfahren war!

Der Versammlungsleiter und Sektionsredaktor                Fritz Schmutz


 

Fespo, 29.01. – 01.02.09,    28 Neumitglieder

70368 Besucher, 3% weniger als 2008, strömten während der vier Tage an die Ferienmesse. Wie verlautet, war  trotz der Finanzkrise die Nachfrage sehr lebhaft. Wir allerdings verzeichneten einen markanten Rückgang. Aber dank eines viel besseren Verhältnis der Kategorien (16 Familien, 12 Einzel) und der erhöhten Beiträge bringen diese 28 der Bahn fast soviel Geld wie die vom Vorjahr! Ausserdem können wir wieder mit etlichen Nachzüglern rechnen, da wir den Unentschlossenen freigebig die alten, aber von Hand korrigierten Anmeldeprospekte überreichten. Sehr rege Kontakte konnten wir diesmal mit unseren Polen-Kollegen pflegen, da ihr Stand sich  ganz in der Nähe befand. So konnten die Bahnfreunde sich noch intensiver über unsere Bahn orientieren, und wir kamen in den Genuss  eines  Gastspiels ihrer Folkloregruppe an unserem Stand. Diesmal war eine hochrangige Delegation der Schmalspurbahn „Kolejka Krasne“ wie sie jetzt heisst, anwesend. Auf der Foto sind mit Bruno Letter, unserem Kandidaten für das Sektions-Präsidium, zu sehen: (v.l.) der technische Chef, der regionaleTourismusdirektor und zwei der dortigen Bürgermeister (der eine davon ist zugleich der designierte Vorsitzende des Bahnunternehmens!) Weiter sind zu sehen unser 85-jähriger Polen-Schweizer, zugleich Übersetzer und Mittelsmann, und seine Frau. Alle sind übrigens auch Mitglieder unserer Sektion!

Fespo
 
Fespo
 
Fespo

 

Mitgliederbestand per 15.01.09:    2322

Wiederum, wie schon vor Jahresfrist, haben wir eine erfreuliche Zunahme zu verzeichnen, diesmal sind es plus  172, also genau 8%! Und dank der erfreulichen Tatsache, dass bei den Zugängen mehr Familien als Einzelne zu verzeichnen sind, konnten wir deren Anteil nochmals markant von 27.3 auf 29.7 %  steigern. Zum Vergleich: 2001 lag dieser Wert noch bei bescheidenen 16 %! Wie setzt sich nun dieser Zuwachs zusammen?

Totalen Zugängen von  272 stehen 100 Löschungen gegenüber ( Todesfälle, Kündigungen, Nichtzahler). Wir haben also wieder eine beträchtliche Fluktuation zu registrieren; fast 13 % unseres Bestandes sind also Neumitglieder! Neben den an den fünf Messen geworbenen 213 (siehe separater Artikel) gibt es noch 59 anderweitige Anmeldungen; hier sind vor allem die 22 von Mitgliedern geworbenen zu erwähnen. Obwohl sicher nicht alle ihren „Werber“ angegeben haben, liegt hier sicher  noch ein grosses Potential brach! Auch eine „Rekrutierungsaktion“  bei der Stiftung ergab  eine Ausbeute von 14! Die übrigen sind spontane Meldungen, sei es über Internet oder Post.

 

Fritz Schmutz, Redaktor