VFB
Verein Furka-Bergstrecke
Zürich
Sektion Zürich

 

Berichte 2012
 
Das Wort des Präsidenten zum Jahreswechsel
Winterthurer-Messe 28. Nov. - 2. Dez.: 20 Neumitglieder
Besichtigung Lok-Werkstatt Chur 24. November
Nachruf Peter Marques
Modellbautage Winterthur 29./30. September
Samstageinsätze 2012, Bilanz
Bericht zu den Bauwochen 2 und 3 im August und September
Besuch der NEAT-Baustelle Amsteg am 21. Juli
Das Wort des Präsidenten (nach der HV 2012)
Hauptversammlung 2012 am 3. März
Treberwurst-Essen in Dachsen am 4. Februar
Fespo 26.-29.01.2012:   4 Tage   15 Neumitglieder
 
Aktualisiert: 30.01.2013
 
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Das Wort des Präsidenten zum Jahreswechsel

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Passiv Mitglieder

Interessante Begegnungen, kostbare Augenblicke und ganz viel Unterstützung durften wir auch im vergangenen Jahr erneut erfahren und erleben.

Zusammen mit meinen Vorstandskollegen möchte ich allen Aktiv-Mitglieder für ihren selbstlosen Einsatz und die grossartigen Leistungen recht herzlich danken. Vor einem Jahr war der Ausblick getrübt durch die immensen Unwetterschäden auf der Strecke. Dank den grossen Spenden, aber insbesondere dank einem beispielhaften Frondienst vieler Einzelengagements, konnte die erfolgreiche Fahrsaison 2012 termingerecht erfolgen. Die Sektion Zürich bzw. viele Kolleginnen und Kollegen haben mit zahlreichen Einsätzen an der Furka dazu beigetragen.

Ich bin sicher, dass die DFB auch im nächsten Jahr wiederum auf unsere motivierten und einsatzfreudigen Fronis, unsere treuen Sponsoren und Passiv-Mitglieder zählen darf. Auch das neue Jahr wartet bekanntlich mit verschiedenen Ereignissen auf. So steht der Umzug von Chur nach Uzwil bevor, die Rückführung der Lok 9 nach Realp sowie die Eröffnung der neuen Wagenremise. Zudem werden 2 Loks ihr 100-jähriges Jubiläum feiern können!

Der ganze Vorstand wünscht euch/Ihnen und euren/Ihren Angehörigen frohe Weihnachten sowie ein friedvolles, erlebnisreiches und gesundes Neues Jahr.

Bruno Letter, Präsident Sektion Zürich

 

Winterthurer-Messe 28. Nov. - 2. Dez. 2012: 20 Neumitglieder

Nach einem etwas harzigen Start gab es doch noch dieses passable Resultat. Trotz der fast 39'000 Besuchern gab es leider viele Passanten, die gleichgültig an unserem attraktiven Stand vorbeischlenderten; aber auch eine erstaunliche Anzahl , die eben schon Mitglied sind!

Die oben angeführte Anzahl ist wohl nicht gerade berauschend, aber dafür ist diesmal die „Qualität“ absolut einmalig. Sage und schreibe 9 von den Neuen sind bereit für eine aktive Mitarbeit, also potentielle Fronis. Zusätzlich konnte ein bisheriges Passiv-Mitglied zum neuen Froni befördert werden. Ich bin sicher, dass wir dank unserem bewährten vollamtlichen Froni-Betreuer Res Minder dieses grosse Potential werden optimal ausschöpfen können. Bemerkenswert ist auch, dass diese Gruppe auch einige jüngere Leute enthält, die teilweise mit Überzeugung das entsprechende Feld zuunterst ankreuzten! Der Jüngste von ihnen ist ein 21 ½ jähriger Polymechaniker aus Elgg, also nicht so weit weg von Uzwil, dem neuen Ort unserer Lok-Werkstatt!

Wie auf den Fotos zu erkennen ist, haben wir neu in unserem Messe-Team zwei Uniformträger (DFB-Gästebetreuer), die noch mehr Aufmerksamkeit erreichen als ein „ Zivilist“ mit Warnweste! Und wenn sie dann noch ihr Herzblut für unsere Bahn so glaubhaft auf die Besucher übertragen, so ist der Erfolg schon vorprogrammiert!

Wintimäss 2012 Wintimäss 2012 Wintimäss 2012
Nick Heller im ersten Einsatz
als Stand-Werber
Modell des “Chalets” Oberwald Alfredo Degen
weiss die Besucher zu fesseln
 
Wintimäss 2012 Wintimäss 2012 Wintimäss 2012
    40 % des Vorstandes im Einsatz

 

Besichtigung Lok-Werkstatt Chur    24. November

Chur2012 Chur2012 Chur2012
 
Chur2012 Chur2012 Chur2012
 
Chur2012 Chur2012 Chur2012
 
Chur2012 Chur2012 Chur2012
 
 

 

Nachruf Peter Marques

Peter Marques

Anfangs Oktober hat uns Peter still und leise, kurz nach seinem 80. Geburtstag, verlassen. Obwohl seit Jahren etwas leidend, hat sich sein Gesundheitszustand in letzter Zeit merklich verschlechtert, aber er hat diesen Umstand nie an die grosse Glocke gehängt. Nun hat er nun diesen Kampf überraschend verloren. Genau so war auch sein Wirken als langjähriger Froni: nur wenige wussten um seine oft tagelangen Einsätze, bei denen er akribisch und gewissenhaft Werkzeuge mit Farbcodes bemalte und auch für deren korrekte Unterbringung in den diversen Depots besorgt war. Auch wenn es ums Bemalen von Maschinenteilen und um kleinere Ausbesser-ungsarbeiten an den Wagen ging, war er zur Stelle, denn, obwohl von Haus aus ein Fernmelde-Profi, (früher in Fachkreisen „Telefönler“ genannt), wurde die Malerei immer mehr sein intensives Hobby! Dass seine Arbeiten von den DFB-Stellen sehr geschätzt wurde, ist verständlich und man macht sich schon Gedanken darüber, wie so ein Froni alter Schule je ersetzt werden kann!

Trotz seinem Auftreten als Einzelgänger, übrigens auch in seinem privaten Umfeld, war Peter gern in Gesellschaft. So hat er auch ganz selten einen Sektions-Stamm verpasst und nur dann, wenn er in Realp im Einsatz stand. Dass er auch ein herzensguter Mensch war, der sein letztes Hemd verschenkt hätte, sei hier zum Schluss noch erwähnt. Und niemand weiss, wieviel er wohl auch in Geldform zum Gedeihen unserer Bahn beigetragen hat.

Die Kollegen der Sektion Zürich und auch das gesamte DFB-Team danken Peter für seinen beispielhaften Einsatz und werden ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten!

Fritz Schmutz

Modellbautage Winterthur    29./30. September

12 Neumitglieder; für diesen 2-tägigen Gratis-Auftritt neben dem spektakulären Diarama von Gletsch (Erbauer Willi Rutz), ist dies doch eine respektable Ernte. Aber bei der Absicht, unsere Bahn bekannt zu machen, rennen wir, wie immer, offene Türen ein, nicht verwunderlich beim Modellbauer-Publikum! Und ebenso oft müssen, oder besser dürfen wir hören: „Ich bin schon seit Jahren Mitglied“. Positiv ist, wie in letzter Zeit fast üblich, dass die Hälfte davon Familien-Mitglieder sind und, was noch wichtiger ist: ganze 4 sind zukünftige Fronis!

Fritz Schmutz
 
Modellbautage Modellbautage Modellbautage
Reinhard Scholl kam hier zu
seinem ersten Einsatz
  Auch Kurt Brügger musste
einspringen

 

Samstag-Baueinsätze, Bilanz

Da bisher über diese 4 Einsätze hier nichts zu lesen war, sei dies mit einer kurzen Zusammenfassung nachgeholt. Der Vorstand hatte sich mit einer zusätzlichen Bauwoche und zusätzlich diesen Tageseinsätzen ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt. Wie zu befürchten war, konnte die Beteiligung die optimistischen Prognosen nicht ganz erfüllen! Die Teilnehmerzahl lag zwischen 3 (25.8.) und 16 (14.7., Thales-Tag) mit einem Durchschnitt von über 8. Trotz des ungünstigen Verhältnisses von Reise- zu Arbeitszeit konnten doch etliche anspruchsvolle Arbeiten geleistet werden. Wichtig für eine Verbesserung der Effizienz ist die Organisation von Fahrgemeinschaften; aber noch idealer wäre es, wenn der Gruppenleiter am Vortag die Vorarbeiten in bezug auf das vorgesehene Programm erledigen könnte. Leider ist dies aber nicht in allen Fällen möglich! Die Organisation mit Doodle hat sich unterdessen schon gut eingebürgert, aber die zeitgerechten Antworten auf e-mails lassen leider noch etwas zu wünschen übrig. Trotz allem haben auch diese Kurz-Einsätze ihre schönen Seiten und bieten viele positive Erfolgs-Erlebnisse!

Res Minder
 

 

Bericht zur 2. und 3. Bauwoche

Leider folgte nur eine kleine Gruppe unserem Aufruf für die Bauwoche im August. Wir müssen hinterfragen, ob wir weiterhin eine Bauwoche im August durch unsere Sektion – ev. auch mit Unterstützung von anderen Sektionen – durchführen werden.
Trotzdem konnten wir unter der fachkundigen Leitung von Kurt Letter einige anstehende Arbeiten ausführen:

Das durch die Unwetter im Juli stark unterspülte Trasse vor dem 1. Tunnel (Km 57.100) musste mit Beton unterlegt werden. Der erste Eindruck auf der Baustelle zeigte eine Unterspülung auf einem Streckenabschnitt, welcher seit 100 Jahren keine solch gravierenden Schäden erlitten hatte. Auf der gegenüberliegenden Seite der Reuss wurde ein riesiger Felsbrocken (wir schätzten sein Gewicht auf 25 - 30 Tonnen) aus dem Bord gespült und mit einer Viertel-drehung ins Flussbett verschoben! Unglaubliche Kräfte der Natur. Alles eine Folge der globalen Klimaerwärmung?

In 5 Tagen wurde ein erster Teilabschnitt der Schadstelle verschalt, teilweise mit grösserem Geröll aufgefüllt und anschliessend mit einer dicken Betonschicht verstärkt. Ob unser Werk nun wieder 100 Jahre halten wird?

Die Auflagen und Vorgaben für Arbeiten direkt neben fliessenden Gewässern werden stets restriktiver. Ein umfang-reiches Reglement musste demzufolge genauestens befolgt werden. Zwei Messstellen im Fluss hielten jegliche Veränderung der Wasserqualität/Verschmutzung fest. Sorgfalt war deshalb angesagt und z.B. das Werkzeugwaschen in der Reuss war strikte untersagt!

Da Kurt die heikle und anforderungsreiche Aufgabe kompetent leitete, kamen die Arbeiten zügig voran. Das Schluss-resultat liess sich sehen.

Für den Samstageinsatz im August verzeichneten wir leider einen Negativrekord. Nur einige wenige Fronis konnten dafür begeistert werden. Trotzdem leisteten wir einen wertvollen Beitrag, denn bekanntlich gibt es immer eine lange Liste von anstehenden Pendenzen.

Die dritte Bauwoche Ende September wurde sehr gut besucht und wiederum von Kurt Letter geführt. Ein weiterer Abschnitt zum Betonieren an der bekannten Schadstelle war angesagt.
Am Samstag musste alles Material auf Trasseebene hoch getragen werden, da für diese Baustelle keine weitere Sektion mehr eingeplant war. Selbstredend, dass wir den Arbeitsplatz in einer makellosen Ordnung verliessen, – was bekanntlich nicht immer und überall der Fall ist!

Da in dieser Woche eine grössere Froni-Gruppe im Einsatz war, konnten zahlreiche grössere dringende Arbeiten an verschiedenen Orten auf der Strecke und in Realp erledigt werden. Auch dieses Resultat liess sich sehen.

Ein Dankeschön verdient jeder Teilnehmer für seine motivierte Mitarbeit, wo immer es auch gewesen ist. Die Stimmung war ausgezeichnet und motivierend.
Erfreulich auch, dass wir in den zwei Bauwochen sechs neue Fronis einführen durften. Ich bin überzeugt, dass sie für weitere Einsätze offen sind.

Teilnehmer Bauwoche 2
Bachmann Ernst, Hofer Fritz, Letter Bruno, Letter Kurt, Minder Res, Naegeli Gerold, Neff Jeannette (Küche), Vonlanthen Fredi

Teilnehmer Bauwoche 3
Bachmann Ernst, Berto Bruno, Betschart Walter, Bucher Paul, Elmiger Franz, Enggist Ernst, Keller Köbi,
Letter Bruno (Küche), Letter Kurt, Luz Alfred, Naegeli Gerold, Spahn Fredi, Stoffner Ueli, Wüthrich Ruedi,
Zweifel Thomas
 
LB

 

Besuch der NEAT-Baustelle Amsteg am 21. Juli 2012

Bruno Affolter, Projekt-Leiter Sicherungsanlagen der Firma Thales (ex Alcatel) begrüsst die stattliche Zahl von Interessierten im Infozentrum Amsteg. Nach dem Fassen der Sicherheitsausrüstung besteigen wir die Kleinbusse zur Fahrt durch den Zugangsstollen ins Innere des Berges. Ein kurzer Überblick über den Bauverlauf beim Mustertunnel zeigt die Komplexität dieses Jahrhunderbauwerks. Und wir erfahren, dass bei der Vermessung eine Abweichung pro km von durchschnittlich lediglich 0,175 mm erreicht wurde. In der Weströhre sieht man den Rohausbau, also so wie es nach dem Verlassen der Bergleute aussah. Eindrücklich: nach Süden und Norden nur Tunnelröhre bis zur Unendlichkeit! Durch den Querschlag bei Km 8 erreichen wir die Oströhre. Solche Stollen verbinden alle 325 Meter die beiden Röhren und dienen dereinst zur Personenrettung bei Betriebsstörungen. Hier ist bereits die Fahrbahn eingebaut, eingegossene Schwellen mit montierten Schienen. Dieser Einbau erfolgt durch einen 482 m langen Betonzug, der aus insgesamt 24 Waggons besteht. Die Löcher für die Montage der Fahrleitungsträger sind auch schon gebohrt. In den Trottoirs sind diverse Rohre für Stromübertragung, Sicherungsanlagen und Telekommunikation eingebaut, weiter sind Kanäle für die Entwässerung vorhanden. Mittlerweile haben wir den nächsten Querschlag erreicht und fahren noch zum Bahntechnik-Installationsplatz Rynächt bei Erstfeld, wo der Betonzug mit Material bestückt wird. Auch ein Rettungsfahrzeug steht dort für einen Einsatz bereit. Nach einem Blick auf den Fahrleitungs-Montagewagen kehren wir nach Amsteg zurück, wo wir uns mit einem ganz herzlichen Dankeschön an Herrn Affolter für die faszinierende Führung verabschieden.

Fritz Renold

NEAT NEAT NEAT
 
NEAT NEAT NEAT
 
NEAT NEAT NEAT
 
NEAT NEAT NEAT

 

Das Wort des Präsidenten (nach der HV 2012)

An der Hauptversammlung habe ich das vom Vorstand verabschiedete ehrgeizige Jahresprogramm präsentiert. Es ist, zugegeben, eine hohe Zielsetzung. Mit drei Bauwochen und zahlreichen Samstageinsätzen ist das „Fuder“ voll! 

Dazu kommen zahlreiche ad-hoc Einsätze sowie die nirgends erfassten Einzel-Einsätze und die laufenden Projekte. Im Schneeschaufeln haben sich Fronis  unserer Sektion schon verschiedentlich tatkräftig ins Zeug gelegt!.

Das präsentierte Programm  -  dies ist mir bewusst  -  ist vorerst nur ein leeres Gerüst. Nun muss es gefüllt werden. Und dazu brauchen wir jeden Einzelnen von euch. Die Palette der Möglichkeiten ist vielseitig. Wir brauchen  eure Unterstützung, denn ohne  Fronis geht gar nichts!

Mehr denn je werden uns auch dieses Jahr die zahlreichen Anfragen für Unterstützung beschäftigen. Im Moment sind verschiedene solche Anfragen bei uns in Bearbeitung bzw. in Abklärung. So wurden bereits 15 Trägerprofile à je 300 kg  (die zukünftigen Schienenstützen in der neuen Remise) zur Weiterverarbeitung in der Lehrlings-Werkstatt Oerlikon angeliefert. Dabei werden auch wir  gefordert sein, vor allem für die Schleifarbeit vor dem Schweissen, da die Träger verzinkt sind!
Auch werden noch Betreuer für die CS- und Lehrlingsgruppen gesucht. Jost Ziegler fragt um Unterstützung für Revisions- und Malerarbeiten an zwei Personenwagen. Auch Schneeschaufeln dürfte uns weiterhin beschäftigen. Eine Anfrage für Feuerwehreinsätze auf der Strecke Oberwald-Gletsch wird nicht leicht zu befriedigen sein und für das Projekt „Sicherheitswärter“ versuchen wir ebenfalls  Mitglieder aus unserer Sektion zu rekrutieren.
Dies ist nur eine kleine Auswahl von aktuellen Anfragen!

Die Projekte und Einsätze werden laufend in unserer Website publiziert.
Bei dieser Gelegenheit folgender Hinweis: Die DFB wird anfangs April ein neues, gemeinsames Webportal erhalten. Einige Seiten stehen bereits im Internet. Schaut mal rein unter www.dfby.ch.

Am 21. April findet die nächste Delegiertenversammlung statt.  

Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Jahr auf euch zählen dürfen. Ich danke euch auch im Namen von meinen Vorstandskollegen sowie den Verantwortlichen in Realp für eure erneute Unterstützung.

Bruno Letter

 

Bericht über die Hauptversammlung vom 03. 03. 2012

Anmerkung: dieser Bericht, verfasst vom Sektionsredaktor, ersetzt nicht das vom Aktuar Bruno Angst erstellte Protokoll und richtet sich denn auch primär an die Nicht-Teilnehmer!

Um 10 Uhr eröffnete Präsident Bruno Letter im Katholischen Kirchenzentrum Bassersdorf die Versammlung mit 62 Teilnehmern. Darunter waren zwei Gäste: Pepi Helg, Finanzchef VFB und Paul Tschudin, Präsident der Sektion NW-Schweiz.

Alle statutarischen Punkte konnten sehr speditiv und ohne Wortmeldungen behandelt werden. Dazu trug auch das vom Vorsitzenden praktizierte Abstimmungsverfahren bei, indem er zuerst die Neinstimmenden zum Handerheben aufruft, dann die Enthaltungen! Und da dabei nie eine Hand sichtbar wurde, war das Resultat innert Sekunden klar und die zuvor ehrenvoll gewählten Stimmenzähler waren reine Statisten!
Fazit: Es wurden alle Punkte der Traktandenliste einstimmig angenommen.

Hier dazu aber noch einige Infos:

  • Wahlen: Da Bruno Angst seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt hat, aber vorläufig weiterhin das Amt als Kassier ausüben will, schlug der Vorstand Alfredo Degen zur Wahl vor und dieser wurde denn auch ehrenvoll ohne Gegenstimme gewählt. Alfredo, obwohl erst seit anfangs 2011 Mitglied, hat sich schnell zum initiativen Froni gemausert: Er ist schon jetzt ein begeisterter Zugbegleiter und war bei seinen Auftritten an diversen Messen (in Uniform!) auch ein sehr erfolgreicher Werber. Er übernimmt im Vorstand das Amt des Aktuars und Event-Managers. Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen, ideenreichen Mitglied! Alle übrigen Amtsträger stellten sich zur Wiederwahl und wurden ebenso ehrenvoll bestätigt.
    Siehe: Der Vorstand 2012
    Alfredo Degen

    Und hier stellt sich Alfredo gleich selbst vor:
    > Name: Alfredo Degen (ital. Mutter!)
    > Geburtsdatum: 8.4.1947
    > Verheiratet mit Nadine.
    > Zwei Töchter
    Am 1.1.2011 bin ich in die Sektion Zürich eingetreten und habe umgehend Gefallen gefunden am positiven Geist der grössten Vereins-Sektion!
    Nebst ein paar Arbeiten im letzten Frühling (Puffer und Bremsen kontrollieren, Bremsbelege auswechseln und Eis-Pickeln im Tunnel 3), durfte ich schon bald die ersten Fahrten als Passagierbegleiter absolvieren. - Ende Fahr-Saison stand die Einwinterung der Passagierwagen auf dem Plan. Putzen in alle Ecken und Ritzen war der Grund-Tenor! Schneeräumen war auch schon ein Thema und bereits hat sich wiederum neuer Schnee in grossen Mengen auf unsere Bahn gelegt! In diesem Sinne durfte ich das „Bähnler-Metier“ hautnah erleben.
    Meine Aufgabe im Vorstand ist die Planung von Veranstaltungen oder auf Neudeutsch Events (Mithilfe bei Messen, organisieren von Besichtigungen und vieles mehr.) Zudem kommt noch eine nette Nebenbeschäftigung auf mich zu - Protokolle schreiben...
    Für die ehrenvolle Wahl in den Vorstand am 3. März möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
    Alfredo Degen Scheidwäg 16, 8197 Rafz
    vfb-zuerich.events@dfb.ch
     
  • Finanzen: Hier ist zu bemerken, dass die Sektion dank einer spontanen Spende auf das Unwetterkonto der Stiftung von 15’000 Franken mit einem Defizit von gut 4000 Franken abschloss. Zu erwähnen zu diesem Thema ist aber auch, dass an die DFB indirekt für diverse Projekte unter der Federführung von unseren Fronis noch fast 10'000 geflossen sind! Darunter sind ein dringend benötigter Gabelstapler, vermittelt von der Sektion, für 4320 und das Holz für einen Wagen-Umbau in Realp im Umfang von 3500 Franken!
     
  • Jahresberichte: Dank des wie immer ausführlichen Jahres-Berichtes des Präsi war hier aus den Ressorts fast nichts beizufügen. Einzig von der Werbefront gab es ein paar Zusatz-Infos unter dem Titel „Lust und Frust“! Positiv zu vermerken ist, dass dank den Werbe-Aktivitäten an den Messen, aber auch durch zahlreiche spontane Meldungen, der Netto-Zuwachs an neuen Mitgliedern stolze 103 oder 4.2 % war. Dass dies keine „Eintagsfliege“ ist, war auf einer Tabelle ersichtlich, die die Zahlen ab 2004 aufzeigt: Im Durchschnitt der 8 Jahre war der Zuwachs ganze 4.8 %! An dieser Stelle kann auch noch vermerkt werden, dass die Sektion praktisch den ganzen Netto-Zugang des Gesamtvereins begetragen hat. Die Kehrseite dieser positiven Entwicklung ist der extrem schlechte Start ins neue Jahr: An der Fespo 12 konnten nur gerade 15 Neumitglieder rekrutiert werden, ein Negativ-Rekord! Es ist zu hoffen, dass damit nicht ein neuer Trend eingeläutet wird!
     
  • Jahresprogramm/ -ziele: Die Eckpunkte sind: mindestens wieder 4 Samstags-Einsätze; (4 Daten sind unterdessen schon gebucht). Auch will der Vorstand eine dritte Bauwoche beschicken und auch diese ist jetzt schon reserviert. Weiter sollten wir bereit sein, wie bis anhin ad hoc Einsätze zu leisten und klar ist auch, dass alle die schon laufenden Projekte weitergeführt werden. Auch Ziele werden postuliert; die Rekrutierung von neuen und v.a. jüngeren Fronis muss mehr Priorität erhalten. Auch soll wieder ein klarer Netto-Zuwachs an Mitgliedern erzielt werden, wobei das Ziel, vermehrt auch Firmen zu gewinnen und den Anteil Familien weiter zu steigern, im Vordergrund steht. Und einmal mehr wird der seit Jahren geltende, aber etwas in Vergessenheit geratene Aufruf an ALLE wiederholt:
    „Jedes Mitglied wirbt (mindestens einmal) ein Neumitglied“
    Alle Aktivitäten wie auch die gesellschaftlichen Anlässe werden laufend aktualisiert und sind einzusehen auf unserer Website.
     
  • Nachmittags-Programm: noch knapp 40 Teilnehmer folgten der Einladung, eine technisch hochinteressante Führung zu erleben: dies bei der Firma SRTechnics am Flughafen. Unser Mitglied Emil Maag, dort für die betriebliche Sicherheit verantwortlich, zeigte auf einem Rundgang durch das Unternehmen, das dafür besorgt ist, dass nicht nur SWISS-Flugzeuge, sondern auch die anderer Gesellschaften störungsfrei funktionieren können! Zum Schluss gab es noch die Chance, und zwar ganz zufällig, das eleganteste Verkehrs-Flugzeug aller Zeiten aus der Nähe, innen wie aussen, zu sehen; Die „Super Connie“ HB-RSC! Sie war das Flaggschiff vieler Airlines in den 50er Jahren, und wird heute von einem Verein von Flugzeug-Nostalgikern betrieben. Mehr über die Geschichte dieses „Superliners“, wie er damals genannt wurde, erfahren kann man auf: www.superconstellation.org
Der Sektions-Redaktor Fritz Schmutz
 
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Treberwurst-Essen in Dachsen am 4. Februar

Bei eisiger Kälte draussen, aber wohliger Wärme drinnen genossen über 60 Mitglieder und Gäste das Treberwurstessen bei unserem Froni Fredi Spahn im Zürcher Weinland. Er wurde als Gastgeber unterstützt von seiner Frau Rös und  Sohn Rolf und Schwiegertochter Sabine.

Vor dem Essen konnten die verschiedensten Weine und Destillate degustiert werden; wer mehr über den Weinbau und die Kelterung erfahren wollte, hatte  die Gelegenheit zur Kellerbesichtigung.
Die Weinvielfalt ist erstaunlich, denn nebst dem bekannten Blauburgunder keltern die Spahns auch Gewürztraminer, Gamay, Riesling sowie Garanoir.

Ein grosses Dankeschön für diesen gelungenen Abend allen Helferinnen und Helfer,  insbesondere auch unserem Froni Walter Schmid, welcher angeblich auch im Kartoffelschälen „Spitze“ ist! Ich denke, dass der grosse Erfolgt geradezu nach einer Neuauflage im 2013 verlangt!

Bilder sagen mehr als Worte, deshalb  lassen wir die Bilder sprechen!

Bruno Letter
 
Treberwurst Treberwurst Treberwurst
 
Treberwurst Treberwurst Treberwurst

 

Fespo 26. – 29.01.   4 Tage 15 Neumitglieder

Von der mageren Ernte mussten wir erst noch drei an andere Sektionen „abbuchen“. Es ist eine bittere Tatsache: eine so kleine Zahl hatten wir, soweit sich der Schreibende zurückerinnern kann, an keiner Messe je zu verzeichnen! Es kommt dazu, dass erstmals auch der Anteil Familien viel kleiner ist: nämlich ganze vier. Seit der Fespo 2008, wo wir stolze 48 Neue einschreiben konnten, gingen die Zahlen kontinuierlich zurück und wir werden wohl deshalb hier, wie wir das bei den anderen Messen tun, ein Jahr pausieren. Gründe für diesen historischen Flop sind schwer zu finden. Das Interesse und die Frequenz der Besucher war zwar wie immer gut, aber mehr und mehr sind Leute dabei, die schon Mitglieder sind und dies ist ja auch ein gutes Signal!

Auch unser neuer Werber Alfredo war zweimal im Einsatz, wie gewohnt in seiner Zugbegleiter-Uniform. Und dank ihr und seinem motivierenden Charme hat er denn auch einen Drittel des Erfolges beigetragen. Wir werden uns wohl alle beim DFB-Kostümverleih eine solche Uniform beschaffen müssen (;-(

Fritz Schmutz    Stand-Koordinator

 

Fritz Schmutz, Redaktor