Berichte 2012 |
Das Wort des Präsidenten zum Jahreswechsel |
Winterthurer-Messe 28. Nov. - 2. Dez.: 20 Neumitglieder |
Besichtigung Lok-Werkstatt Chur 24. November |
Nachruf Peter Marques |
Modellbautage Winterthur 29./30. September |
Samstageinsätze 2012, Bilanz |
Bericht zu den Bauwochen 2 und 3 im August und September |
Besuch der NEAT-Baustelle Amsteg am 21. Juli |
Das Wort des Präsidenten (nach der HV 2012) |
Hauptversammlung 2012 am 3. März |
Treberwurst-Essen in Dachsen am 4. Februar |
Fespo 26.-29.01.2012: 4 Tage 15 Neumitglieder |
Aktualisiert: 30.01.2013 |
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Das Wort des Präsidenten zum Jahreswechsel |
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Interessante Begegnungen, kostbare Augenblicke und ganz viel Unterstützung durften wir auch im vergangenen Jahr erneut erfahren und erleben. Zusammen mit meinen Vorstandskollegen möchte ich allen Aktiv-Mitglieder für ihren selbstlosen Einsatz und die grossartigen Leistungen recht herzlich danken. Vor einem Jahr war der Ausblick getrübt durch die immensen Unwetterschäden auf der Strecke. Dank den grossen Spenden, aber insbesondere dank einem beispielhaften Frondienst vieler Einzelengagements, konnte die erfolgreiche Fahrsaison 2012 termingerecht erfolgen. Die Sektion Zürich bzw. viele Kolleginnen und Kollegen haben mit zahlreichen Einsätzen an der Furka dazu beigetragen. Ich bin sicher, dass die DFB auch im nächsten Jahr wiederum auf unsere motivierten und einsatzfreudigen Fronis, unsere treuen Sponsoren und Passiv-Mitglieder zählen darf. Auch das neue Jahr wartet bekanntlich mit verschiedenen Ereignissen auf. So steht der Umzug von Chur nach Uzwil bevor, die Rückführung der Lok 9 nach Realp sowie die Eröffnung der neuen Wagenremise. Zudem werden 2 Loks ihr 100-jähriges Jubiläum feiern können! Der ganze Vorstand wünscht euch/Ihnen und euren/Ihren Angehörigen frohe Weihnachten sowie ein friedvolles, erlebnisreiches und gesundes Neues Jahr. Bruno Letter, Präsident Sektion Zürich |
Nachruf Peter Marques |
Anfangs Oktober hat uns Peter still und leise, kurz nach seinem 80. Geburtstag, verlassen. Obwohl seit Jahren etwas leidend, hat sich sein Gesundheitszustand in letzter Zeit merklich verschlechtert, aber er hat diesen Umstand nie an die grosse Glocke gehängt. Nun hat er nun diesen Kampf überraschend verloren. Genau so war auch sein Wirken als langjähriger Froni: nur wenige wussten um seine oft tagelangen Einsätze, bei denen er akribisch und gewissenhaft Werkzeuge mit Farbcodes bemalte und auch für deren korrekte Unterbringung in den diversen Depots besorgt war. Auch wenn es ums Bemalen von Maschinenteilen und um kleinere Ausbesser-ungsarbeiten an den Wagen ging, war er zur Stelle, denn, obwohl von Haus aus ein Fernmelde-Profi, (früher in Fachkreisen „Telefönler“ genannt), wurde die Malerei immer mehr sein intensives Hobby! Dass seine Arbeiten von den DFB-Stellen sehr geschätzt wurde, ist verständlich und man macht sich schon Gedanken darüber, wie so ein Froni alter Schule je ersetzt werden kann! Trotz seinem Auftreten als Einzelgänger, übrigens auch in seinem privaten Umfeld, war Peter gern in Gesellschaft. So hat er auch ganz selten einen Sektions-Stamm verpasst und nur dann, wenn er in Realp im Einsatz stand. Dass er auch ein herzensguter Mensch war, der sein letztes Hemd verschenkt hätte, sei hier zum Schluss noch erwähnt. Und niemand weiss, wieviel er wohl auch in Geldform zum Gedeihen unserer Bahn beigetragen hat. Die Kollegen der Sektion Zürich und auch das gesamte DFB-Team danken Peter für seinen beispielhaften Einsatz und werden ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten! Fritz Schmutz |
Samstag-Baueinsätze, Bilanz | ||
Da bisher über diese 4 Einsätze hier nichts zu lesen war, sei dies mit einer kurzen Zusammenfassung nachgeholt. Der Vorstand hatte sich mit einer zusätzlichen Bauwoche und zusätzlich diesen Tageseinsätzen ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt. Wie zu befürchten war, konnte die Beteiligung die optimistischen Prognosen nicht ganz erfüllen! Die Teilnehmerzahl lag zwischen 3 (25.8.) und 16 (14.7., Thales-Tag) mit einem Durchschnitt von über 8. Trotz des ungünstigen Verhältnisses von Reise- zu Arbeitszeit konnten doch etliche anspruchsvolle Arbeiten geleistet werden. Wichtig für eine Verbesserung der Effizienz ist die Organisation von Fahrgemeinschaften; aber noch idealer wäre es, wenn der Gruppenleiter am Vortag die Vorarbeiten in bezug auf das vorgesehene Programm erledigen könnte. Leider ist dies aber nicht in allen Fällen möglich! Die Organisation mit Doodle hat sich unterdessen schon gut eingebürgert, aber die zeitgerechten Antworten auf e-mails lassen leider noch etwas zu wünschen übrig. Trotz allem haben auch diese Kurz-Einsätze ihre schönen Seiten und bieten viele positive Erfolgs-Erlebnisse! Res Minder |
Bericht zur 2. und 3. Bauwoche |
Leider folgte nur eine kleine Gruppe unserem Aufruf für die Bauwoche im August. Wir müssen hinterfragen, ob wir weiterhin eine Bauwoche im August durch unsere Sektion – ev. auch mit Unterstützung von anderen Sektionen – durchführen werden.
Das durch die Unwetter im Juli stark unterspülte Trasse vor dem 1. Tunnel (Km 57.100) musste mit Beton unterlegt werden. Der erste Eindruck auf der Baustelle zeigte eine Unterspülung auf einem Streckenabschnitt, welcher seit 100 Jahren keine solch gravierenden Schäden erlitten hatte. Auf der gegenüberliegenden Seite der Reuss wurde ein riesiger Felsbrocken (wir schätzten sein Gewicht auf 25 - 30 Tonnen) aus dem Bord gespült und mit einer Viertel-drehung ins Flussbett verschoben! Unglaubliche Kräfte der Natur. Alles eine Folge der globalen Klimaerwärmung? In 5 Tagen wurde ein erster Teilabschnitt der Schadstelle verschalt, teilweise mit grösserem Geröll aufgefüllt und anschliessend mit einer dicken Betonschicht verstärkt. Ob unser Werk nun wieder 100 Jahre halten wird? Die Auflagen und Vorgaben für Arbeiten direkt neben fliessenden Gewässern werden stets restriktiver. Ein umfang-reiches Reglement musste demzufolge genauestens befolgt werden. Zwei Messstellen im Fluss hielten jegliche Veränderung der Wasserqualität/Verschmutzung fest. Sorgfalt war deshalb angesagt und z.B. das Werkzeugwaschen in der Reuss war strikte untersagt! Da Kurt die heikle und anforderungsreiche Aufgabe kompetent leitete, kamen die Arbeiten zügig voran. Das Schluss-resultat liess sich sehen. Für den Samstageinsatz im August verzeichneten wir leider einen Negativrekord. Nur einige wenige Fronis konnten dafür begeistert werden. Trotzdem leisteten wir einen wertvollen Beitrag, denn bekanntlich gibt es immer eine lange Liste von anstehenden Pendenzen. Die dritte Bauwoche Ende September wurde sehr gut besucht und wiederum von Kurt Letter geführt. Ein weiterer Abschnitt zum Betonieren an der bekannten Schadstelle war angesagt.
Da in dieser Woche eine grössere Froni-Gruppe im Einsatz war, konnten zahlreiche grössere dringende Arbeiten an verschiedenen Orten auf der Strecke und in Realp erledigt werden. Auch dieses Resultat liess sich sehen. Ein Dankeschön verdient jeder Teilnehmer für seine motivierte Mitarbeit, wo immer es auch gewesen ist. Die Stimmung war ausgezeichnet und motivierend.
Teilnehmer Bauwoche 2 Teilnehmer Bauwoche 3 |
Das Wort des Präsidenten (nach der HV 2012) |
An der Hauptversammlung habe ich das vom Vorstand verabschiedete ehrgeizige Jahresprogramm präsentiert. Es ist, zugegeben, eine hohe Zielsetzung. Mit drei Bauwochen und zahlreichen Samstageinsätzen ist das „Fuder“ voll! Dazu kommen zahlreiche ad-hoc Einsätze sowie die nirgends erfassten Einzel-Einsätze und die laufenden Projekte. Im Schneeschaufeln haben sich Fronis unserer Sektion schon verschiedentlich tatkräftig ins Zeug gelegt!. Das präsentierte Programm - dies ist mir bewusst - ist vorerst nur ein leeres Gerüst. Nun muss es gefüllt werden. Und dazu brauchen wir jeden Einzelnen von euch. Die Palette der Möglichkeiten ist vielseitig. Wir brauchen eure Unterstützung, denn ohne Fronis geht gar nichts! Mehr denn je werden uns auch dieses Jahr die zahlreichen Anfragen für Unterstützung beschäftigen. Im Moment sind verschiedene solche Anfragen bei uns in Bearbeitung bzw. in Abklärung. So wurden bereits 15 Trägerprofile à je 300 kg (die zukünftigen Schienenstützen in der neuen Remise) zur Weiterverarbeitung in der Lehrlings-Werkstatt Oerlikon angeliefert. Dabei werden auch wir gefordert sein, vor allem für die Schleifarbeit vor dem Schweissen, da die Träger verzinkt sind! Die Projekte und Einsätze werden laufend in unserer Website publiziert. Am 21. April findet die nächste Delegiertenversammlung statt. Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Jahr auf euch zählen dürfen. Ich danke euch auch im Namen von meinen Vorstandskollegen sowie den Verantwortlichen in Realp für eure erneute Unterstützung.Bruno Letter |
Bericht über die Hauptversammlung vom 03. 03. 2012 | ||||
Anmerkung: dieser Bericht, verfasst vom Sektionsredaktor, ersetzt nicht das vom Aktuar Bruno Angst erstellte Protokoll und richtet sich denn auch primär an die Nicht-Teilnehmer! Um 10 Uhr eröffnete Präsident Bruno Letter im Katholischen Kirchenzentrum Bassersdorf die Versammlung mit 62 Teilnehmern. Darunter waren zwei Gäste: Pepi Helg, Finanzchef VFB und Paul Tschudin, Präsident der Sektion NW-Schweiz. Alle statutarischen Punkte konnten sehr speditiv und ohne Wortmeldungen behandelt werden. Dazu trug auch das vom Vorsitzenden praktizierte Abstimmungsverfahren bei, indem er zuerst die Neinstimmenden zum Handerheben aufruft, dann die Enthaltungen! Und da dabei nie eine Hand sichtbar wurde, war das Resultat innert Sekunden klar und die zuvor ehrenvoll gewählten Stimmenzähler waren reine Statisten! Hier dazu aber noch einige Infos:
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18-Zyl. Doppelsternmotor Curtiss Wright-Cyclone, 3250 PS | Die Connie in ihrer majestätischen Eleganz | Nur der Bildschirm stört! |
Fespo 26. – 29.01. 4 Tage 15 Neumitglieder | ||
Von der mageren Ernte mussten wir erst noch drei an andere Sektionen „abbuchen“. Es ist eine bittere Tatsache: eine so kleine Zahl hatten wir, soweit sich der Schreibende zurückerinnern kann, an keiner Messe je zu verzeichnen! Es kommt dazu, dass erstmals auch der Anteil Familien viel kleiner ist: nämlich ganze vier. Seit der Fespo 2008, wo wir stolze 48 Neue einschreiben konnten, gingen die Zahlen kontinuierlich zurück und wir werden wohl deshalb hier, wie wir das bei den anderen Messen tun, ein Jahr pausieren. Gründe für diesen historischen Flop sind schwer zu finden. Das Interesse und die Frequenz der Besucher war zwar wie immer gut, aber mehr und mehr sind Leute dabei, die schon Mitglieder sind und dies ist ja auch ein gutes Signal! Auch unser neuer Werber Alfredo war zweimal im Einsatz, wie gewohnt in seiner Zugbegleiter-Uniform. Und dank ihr und seinem motivierenden Charme hat er denn auch einen Drittel des Erfolges beigetragen. Wir werden uns wohl alle beim DFB-Kostümverleih eine solche Uniform beschaffen müssen (;-(Fritz Schmutz Stand-Koordinator |
Fritz Schmutz, Redaktor |